Welche Wirkung hat Vitamin D?
Vitamin D3 (= Cholecalciferol) ist das einzige Vitamin, das der Körper mit Hilfe des Sonnenlichts, d.h. der UV-B-Strahlen, selbst herstellen kann. Vitamin D reguliert den Calcium-Haushalt im Körper. Es beeinflusst die Resorption von Magnesium und Calcium im Darm und deren Einbau in die Knochen.
Vitamin D3 Mangel.
Ein Vitamin-D-Mangel führt zu einer gestörten Knochenmineralisierung. Zu den Mangelsymptomen gehören auch Muskelschwäche und eine erhöhte Infektanfälligkeit. Auch Haarausfall kann auftreten. Experten weisen darauf hin, dass niedrige Vitamin-D-Spiegel im Blut mit einem erhöhten Risiko einer Covid-19-Infektion verbunden sind. In 20 europäischen Ländern wurde eine umgekehrte Korrelation zwischen dem Vitamin-D-Status und der Zahl der nationalen Fälle von Covid-19 gefunden.
Ein Mangel an Vitamin D tritt häufiger im Winter auf, da die Menschen weniger Zeit im Freien verbringen und ihre Haut weniger der Sonne ausgesetzt ist. Es ist schwierig, den Tagesbedarf von etwa 20 Mikrogramm durch die Nahrung zu decken.
In welchen Lebensmitteln ist Vitamin D enthalten?
Es gibt nur wenige Lebensmittel, die ausreichende Mengen an Vitamin D enthalten. Sie sind hauptsächlich tierischen Ursprungs, zum Beispiel fettige Fische wie Hering oder Makrele. Milchprodukte und Eier enthalten hohe, aber je nach Jahreszeit schwankende Mengen an Vitamin D. Es gibt auch pflanzliche Nahrungsmittel, die relativ viel Vitamin D enthalten, wie zum Beispiel Pilze.
Empfohlene Vitamin-D-Supplementierung.
In der Schweiz sind Sonnenlicht und Nahrungsmittel keine zuverlässigen Quellen für eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D. Aus diesem Grund ist Vitamin-D-Mangel in der Schweiz weit verbreitet. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfiehlt, Vitamin D als Ergänzung einzunehmen.
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ab dem 60. Lebensjahr: 800 I.E. pro Tag (20 μg/Tag)
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2. - 59. Lebensjahr: 600 I.E. pro Tag (15 μg/Tag)
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1. Lebensjahr: 400 I.E. pro Tag (10 μg/Tag)
I.E. = Internationale Einheiten. 1 μg = 1 Mikrogramm = 1/1’000 Milligramm
Experten empfehlen sogar eine Supplementierung mit 2’000 I.E. pro Tag (50 μg/Tag), da dies nachweislich das Risiko für Atemwegsinfektionen senke. Die zusätzliche Verabreichung von Vitamin D ist gut verträglich und kann in aller Regel ohne vorhergehende Blutspiegelmessung vorgenommen werden.
Warum D3 und K2 kombinieren?
Der Körper braucht Vitamin D3, insbesondere für die Knochengesundheit und das Immunsystem. Um Vitamin D3 nutzen zu können, benötigt der Körper Vitamin K2. Dies ist wahrscheinlich der wichtigste Grund, warum die Kombination von Vitamin D3 und Vitamin K2 häufig empfohlen wird.
Warum Magnesium und Vitamin D3 kombinieren?
Eine unzureichende Magnesiumzufuhr fördert die Entwicklung eines Vitamin-D-Mangels. Magnesium wird benötigt, um Vitamin D3 in seine aktive Form umzuwandeln. Vitamin D wiederum fördert die Aufnahme von Magnesium im Darm. Das Mineral dient als Kofaktor bei mehr als 600 enzymatischen Reaktionen und ist vor allem für das Herz-Kreislauf-System, aber auch für den Glukose- und Knochenstoffwechsel wichtig. Liegt ein Magnesiummangel zusammen mit einer unzureichenden Zufuhr von Vitamin D vor, ist auch das Gesamtrisiko erhöht. Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus oder Bluthochdruck weisen mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Mangel an beiden Nährstoffen auf.
Haben Sie Fragen zum Thema 'Vitamin D'? Rufen Sie uns an unter der Gratisnummer 0800 400 430.
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